Zukunft Bulmker Park, Osteraktion für Kinder

„Wir wollen die Zukunft des Bulmker Parks gestalten!“
Der Veranstaltung der Bulmker SPD am 23. Februar werden sicher weitere folgen
Was wird aus dem Bulmker Park, dem Sturm „Ela“ fast den Garaus gemacht hat?
Die Bulmker SPD sieht sich in der Verantwortung für die für den Ortsteil so wichtige Grünanlage und hatte die Bürger zu einer Veranstaltung zur Gestaltung des Parks eingeladen. Das große Interesse zeigte, wie wichtig diese grüne Lunge für den Ortsteil ist. Margret Schneegans, SPD-Stadtverordnete für Bulmke: „Wir wollen unsere gute Stube gerne wiederhaben. Die Verwüstungen bedeuten aber auch eine Chance für den Park.“

Eine Chance zur Neugestaltung nach Bürgerwünschen, die an dem Abend gesammelt wurden. Wünsche, die „Gelsendienste“ als für den Park Verantwortliche jetzt auf Machbarkeit und vor allem auch Bezahlbarkeit hin überprüfen und in ihre Planungen einbeziehen werde, versicherte Gelsendienste-Betriebsleiter Uwe Unterseher-Herold.

Völlige Neuplanung nötig
Auch er sprach von dem ungeheuren Schaden, seit Aufzeichnung der Sturmergebnisse das Schlimmste, was der Park je erlitten habe. Andererseits habe die Anlage auch Glück gehabt, erläuterte er den erstaunten Zuhörerinnen und Zuhörern, denn es sei so ein Zerstörungsgrad erreicht worden, dass Flicken nichts mehr nütze, sondern man mit einer grundsätzlichen Neuplanung beginnen könne. So denke man über eine zeitgemäße Parknutzung nach: Der Gelsendienste-Chef sprach von der Mediterranisierung unseres nordeuropäischen Lebensgefühls: Verlagerung von Lebensbereichen nach draußen, Freizeitnutzung des Grüns mit Möglichkeiten fürs Grillen zum Beispiel. Die Menschen sollen ihren Spaß haben, nicht mehr nur das Grün betrachten. Und wie der Park zukünftig genutzt werden könnte, dazu kamen viele Vorschläge aus dem Publikum. Obstbaum- oder Blumen- Wiesen, Liegewiesen, Grillplatz, Rückzugsbereiche für die Tierwelt. Unterseher-Herold machte klar: allzu teuer und pflegeintensiv darf es nicht werden und allzu schnell wird die Neugestaltung ohnehin nicht klappen.

Sicherheit zuerst - 98 Bäume gefällt
Zunächst muss Gelsendienste an die Sicherheit denken, betonte Gelsendienste-Planer Peter Krieft, denn noch muss man Spätfolgen des Sturms abarbeiten, gibt es Bäume, die aus Sicherheitsgründen noch gefällt oder bearbeitet werden müssen. 98 Bäume sind im Bulmker Park Opfer des Sturms geworden. Freiwillig werde man keine weiteren mehr fällen, „4800 mussten wir im gesamten Stadtgebiet abholzen, jetzt können wir auf keinen mehr verzichten, wir brauchen das Blattvolumen für die Temperaturregelung,“ betonte Unterseher-Herold. Nachpflanzen will man in Bulmke, Sichtachsen halten, auch Angst-Räume im Park reduzieren. „Wir brauchen aber Zeit, wir reparieren noch, für die Neugestaltung haben wir uns für den nächsten Winter erst Neuanpflanzungen vorgenommen.“
Bei der Auswahl der Bäume wird mit Sorgfalt vorgegangen. Unter dem Sturm gelitten habe keine besondere Baumart, querbeet gehen die Schäden. Pappeln, nach Aussage des Gartenbaumeisters früher in der Region gut geeignet wegen ihrer großen Fähigkeit zur Aufnahme von Kohlenstaub, wird es keine neuen mehr geben. Linden wären seiner Meinung nach gut für Neupflanzungen im Park geeignet, in Nähe des Teiches eher Erlen.

Beim gewünschten blühenden Grün wie Rhododendren warnte Unterseher-Herold vor übertriebenen Hoffnungen. (Fortsetzung. S. 2)
Oberes Bild:
Das Podium der Veranstaltung (v.l.n.r.): Hardo Mählich, Gartenbaumeister, Margret Schneegans (Stadtverordnete Bulmke-Süd), Peter Krieft, Abteilungsleiter Gelsendienste, Uwe Unterseher-Herold, Betriebsleiter Gelsendienste, Dr. Klaus Haertel, Stadtverordneter Bulmke-Nord
Stacks Image 1032

Die sehr gut besuchte Veranstaltung der Bulmker SPD zum Thema „Park“


Osteraktion am 5. April
Bunte Eier und Süßigkeiten im Park
Stacks Image 1023
Die Vorschulkinder suchen getrennt von den Schulkindern nach Eiern im Park, hier der Start zur Suchaktion im letzten Jahr
Der Veranstaltungsreigen der Bulmker SPD im Jahr 2015 beginnt am Ostersonntag, 5. April mit der gemeinsam mit der Hüller SPD organisierten Osteraktion.

Treffpunkt „Rosenrondell“
Treffpunkt ist das „Rosenrondell“ vor dem Eingang zum „Drachen­spiel­platz“ in der Nähe der Hohen­zol­lernstraße. Bei einer Tasse Kaffee können die Eltern die Wartezeit mit ihren Schützlingen verkürzen.

Start pünktlich um 11 Uhr
Der Start zum Eiersuchen findet pünktlich um 11 Uhr statt, sonst wird das Warten und die Ungeduld der Kinder einfach zu groß.

700 rote Eier werden gesucht
Über 700 rote Eier verstecken die Helfer der SPD im Park. Für Vorschulkinder auf dem „Drachen­spielatz“, für Schulkinder auf dem Gelände am Teich. So haben auch kleinere Kinder eine Chance ein buntes Ei zu finden. Kein Kind wird leer ausgehen und von der Suche zurückgekehrt, gibt es zur Belohnung auch noch kleine österliche Süßigkeiten.
Bei Kaffee und Keksen stehen die Stadt- und Bezirksverordneten aus Bulmke und Hüllen für Gespräche zur Verfügung.