Hundewiese, Gärtnerei, Bornstr., Bunker

Hundewiesen in Bulmke?
Bezirk lässt verschiedene Flächen prüfen
Mit der Grünfläche zwischen Magdalenenstraße, Henri-Dunant-Straße und dem Umspannwerk im Haverkamp ist zwar eine Fläche als Hundewiese in die Diskussion gekommen, aber eine Entscheidung sei noch keinesfalls spruchreif. Dies betont Lothar Urban, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Mitte. Vor längerer Zeit war schon einmal eine Fläche im Bulmker Park als Hundeauslauf verworfen worden. Und der Vorschlag, am Gelände des Schalker Vereins den Hunden leinenloses Laufvergnügen zu erlauben, ist wegen der Eigentumsverhältnisse und der Abhängigkeit von der Vermarktung des Gesamtgeländes nicht möglich. So geriet jetzt die Fläche im Haverkamp in den Blick. Die Verwaltung soll jetzt die Eignung dieser Fläche überprüfen, aber ergebnisoffen und noch um den Vorschlag ergänzt, den kritische Bürger aus dem Haverkamp gemacht haben. Sie schlagen einen Bereich gleich in der Nachbarschaft vor - nördlich der Bickerner Höfe. Der Leinenzwang für Hunde bei gleichzeitiger Einsicht, dass Hunde den kontrollierten freien Auslauf auf zugewiesenen Flächen haben sollen, hat bislang in Gelsenkirchen nur zu der einen, großen Freilauffläche im Nordsternpark geführt. Gewünscht sind aber auch quartiersnahe Freilaufflächen, die jedoch gleichzeitig Belange der Nachbarn, Kinder, Radfahrer berücksichtigen sollen. Dabei sollen sie nicht zum Anziehungspunkt für die Gesamtstadt oder gar Nachbarstädte werden und damit wiederum zur Belastung durch die parkenden Autos der Hundebesitzer.

Ehemalige Gärtnerei am Bulmker Park
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Die Bulmker Stadtverordneten Margret Schneegans und Dr. Klaus Haertel wollen sich gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD in der Bezirksvertretung Mitte (auf dem Foto v.r.n.l.) für den Erhalt und eine sinnvolle Nutzung der ehemaligen Gärtnerei an der Hohenstaufenallee vor dem Eingang zum Bulmker Park einsetzen. Die Nebengebäude und Garagen wurden nach dem Umzug des Ausbildungsbetriebes von Gelsendienste zum ehemaligen Großmarkt bereits vollständig eingeebnet.
Margret Schneegans: „Auch bei der „ggw“ will ich mich dafür einsetzen, dieses schöne Gebäude einer neuen Nutzung, zum Beispiel für ein Altenwohnprojekt, zu erhalten.“

Gut für die Hohenzollernstraße
Sanierung zwischen Born- und Waltraudstraße
Die Anwohner der Hohenzollern­straße zwischen Born- und Waltraudstraße wird es freuen: Die Fahrbahn wird einen neuen Asphaltbelag erhalten. Die Straße ist stark beschädigt, hat Netzrisse, Flickstellen und abgesackte Aufbrüche. Der Abschnitt muss großflächig repariert werden. Dabei wird aber nicht nur an der Straße gearbeitet, auch die Gehwege erhalten einen neuen Pflasterbelag und die Straßenbeleuchtung wird erneuert. Straßenbau und Beleuchtung werden Kosten von rund 135 000 Euro verursachen. Aber nicht nur in diesem Abschnitt ist die Hohenzollernstraße beschädigt, die als wichtige Nord-Süd-Verbindung viel Verkehr aufnehmen und wie jüngst bei der Sperrung der Ringstraße immer wieder als Ausweichstraße dienen muss.

So hat denn auch die SPD-Bezirksfraktion den Antrag gestellt, die Straße auch in dem Abschnitt von der Kreuzung mit der Florastraße in Richtung Bulmker Straße zu reparieren, da auch hier starke Beschädigungen der Fahrbahndecke für sehr starke Lärmbelästigungen der Anwohner sorgen.
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Die kaputte Fahrbahndecke zwischen Born- und Waltraudstraße wird saniert

Schmierereien am Bunker
Kein Respekt vor Kunstwerk an der Emmastraße
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Die Schmierereien am Bunker Emmastraße werden fachmännisch übermalt
Auf Initiative des Bulmker Forums war im Sommer 2009 gemeinsam mit der Hauptschule Emmastraße, der kommunalen Jugendberufshilfe und dem Künstler Andreas Auffenberg der Bunker an der Emmastraße aus Mitteln des Stadtteilprogramms Südost neu gestaltet worden. Er blieb aber leider nicht von Vandalismusschäden verschont - ärgerlich, weil die Verschönerungs-Aktion mit dazu beigetragen hatte, den Stadtteil aufzuwerten. Die Wandschmierereien sollten aber nicht entmutigen und so wurde vom neuen privaten Eigentümer des Bunkers das Einverständnis eingeholt, die Schmierereien beseitigen zu dürfen. Der Künstler Auffenberg hat auf Anfrage dem Bulmker Forum mitgeteilt, in welchem Farbton die beschädigten Flächen zu überstreichen sind. Das soll nun auch geschehen, sobald es das Wetter zulässt. Die Leitung der Hauptschule an der Emmastraße hat bereits Unterstützung bei den neuerlichen Arbeiten zugesichert. Die recht geringfügigen Materialkosten übernimmt das Bulmker Forum. Und die Mitglieder dieses Forums werden dann auch gemeinsam mit den Hauptschülern die Schmierereien beseitigen.